Frage: Pflege ist oft gleichgesetzt mit "geben" - gibt es auch etwas was wir  "nehmen"?

 

"Ich entwickel mich, indem ich pflege - ich hätte mehr Angst vor dem Tod, wenn  ich diesen Beruf nicht hätte"

 

"Gute Pflege wirkt  wechselseitig - Pflege erfahren beide, der Gepflegte und der Pflegende. Pflege ist ein Schulungsweg - man kann im Pflegen wachsen"

 

"In der Pflege erlebe ich echte Begegnungen, die bekomme eine Anerkennung, wie ich sie sonst nicht finde"

 

"Wir entwickeln Ehrfurcht in der Begegnung mit gelebten Leben.
Alte wecken in uns Kräfte der Ehrfurcht. Alte Menschen entwickeln oft Dankbarkeit in sich und wenn wir ihnen wirklich begegnen auch in uns"

 

"Patienten helfen uns, Kräfte entstehen zu lassen die wir noch nicht haben. Patienten entbinden was in uns, was noch nicht da ist - da sind sie wie Geburtshelfer. Wir halten sie seelisch und sie halten auch uns".

 

"Pflege hat einen sozialen Auftrag, einen Kulturauftrag. Was wäre unsere Gesellschaft, wenn es die Alten nicht gäbe - und die jungen, die für sie Fürsorge übernehmen"

 

"Pflege ist wechselseitige Nährung: Pflege ist ein Dienst, der sich in einem Feld vollzieht – ein Dienst, der näheren kann in einem Feld, das nährend sein kann"

 

"Pflege, die Weite ist -  Ich im Kontakt - schöpferisches Tun – Pflege ist Hüter von Wärme und Licht - die Welt ist ein Heilort und einer des Anderen Pfleger und Hüter und Bruder"

 

"Alte Menschen sind dem Himmel nah - und der Himmel ihnen. Indem wir pflegen dürfen, bekommen auch wir Himmelsnähe"


"Die Alten entwickeln in uns Helfersinn und Liebekraft - wir lernen uns zu zuwenden. Zuwendung und Ich-Überschritung ist unsere Übung, unsere Lernaufgabe"

 

"wir brauchen den Beitrag zum Wohl des Anderen um uns zu entwickeln. Für die Anderen arbeiten - sich anderen zuwenden etwas für andere tun – fördert und entwickelt uns selbst"

 

"Pflege hilft uns in die transpersonale Dimension zu gelangen. Und ab und zu ist es einfach heilsam, sich selbst vergessen und loslassen zu können"

 

"Indem wir pflegen wirken wir heilsam über die Pflege hinaus – wir tragen bei zur Heilung der Welt. Dienst als Weltgestaltung Weltverwandlung. Wir bauen die Welt in dem was wir tun: pflegen - bauen – heilen."

 

"Alte pflegen heißt Angst verlieren. In der Pflege ist Hoffnung - etwas, was trägt. Die geistige Welt ist schon mit im Raum, wandelt, hilft und nimmt die Angst."

 

"In der Pflege gehen wir mit dem Christus - er ist in der Mitte. Vergänglichkeit ist keine Niederlage. Der Tod endet mit der Auferstehung"

 

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